Dich zu lieben ist wie Motorrad fahren

Dich zu lieben ist wie Motorrad fahren.

Aufregend. Gefährlich. Hals über Kopf. Rasende Herzen in der dunklen Nacht. Verheißungsvoll. Verboten. Stumme Versprechen.

Dritter Gang. Mein Fuß unter deinem. Vierter Gang. „Fliegen wir?”, fragst du und wartest die Antwort nicht ab.

Ich schalte nach oben, die Augen weit offen, Nachtwind im Gesicht, deine Arme der Lenker, der mich hält. Und die ganze Zeit über weiß ich, dass ich auf eine Sackgasse zufliege mit 120km/h.

Der Dschungel umgibt uns wie ein sanfter Rausch und wird dabei immer dichter. Der Fall ist gewiss, doch selbst fallen fühlt sich an wie fliegen, wenn man mit der richtigen Person abspringt. Loslässt. Weh tut es immer erst nach dem Aufprall. Wenn man auf einmal nicht mehr ankommt oder merkt, dass man letztendlich doch alleine aufgekommen ist. Absehbar.

Aber für den Moment des Fliegens: Unendlich. Frei.

Und ich sah den Fall bevor ich stürzte und raste weiterhin auf ihn zu, nur für den Moment des Fliegens, der jetzt eine Erinnerung ist, 10.8000km Distanz, zwei Herzschläge, einmal Taumeln in der Gegenwart, ein unendlicher Fall.

Dich zu lieben ist wie Motorrad fahren, und solange du da bist, fürchte ich den Aufprall nicht. Denn Fliegen, das tun wir gemeinsam. Nur Fallen, das tut jeder für sich allein.

Dich zu lieben ist wie Motorrad fahren, und solange du da bist, fürchte ich den Aufprall nicht.
Dich zu lieben ist wie Motorrad fahren, und solange du da bist, fürchte ich den Aufprall nicht.

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