Du, du bist eintausend Luftlöcher. Eine Akkumulation von Ungeahntheiten, ein Stehenbleiben und Aufatmen, Schock und Freude. Eine Verbindung von Antonymen, freudiges Kribbeln und eiskalte Schauder, wie Luftlöcher, Faszination und Nervosität.
Du, du bist dieses Gefühl von einem herabfallenden Flugzeug, einem sinkendem Stein im Magen, kein Salto, keine Schmetterlinge, eine schwere Blase, die im Vakuum kentern will.
Pause. Durchatmen.
Du – bist unkontrollierbares Zittern und ein Ansturm von Emotionen, der Sturm, das bist du, ich, wir für einen Augenblick. Dich zu lieben ist wie Motorrad fahren. Eine aufwallende Panik, explodierende Empfindungen, eingeholt von der Gedankenflut, aufgelöst durch – dich. Leere. Ein Vakuum in meinem Bauch, ein Fallen in mir drin, ein Schwanken nach Außen. Panik. Machtlosigkeit. Ergriffenheit.
Ein Gefühl, wie freiwillig in die Geisterbahn zu steigen und es beim Einstieg ein kleines bisschen bereuen und sich irgendwie doch zu freuen, bis schließlich der Schreck und die Verwirrung einsetzt. Eine Erschütterung wie ein Stoß, eine federleichte Belastung, die mich emporträgt und dennoch in mir untergeht, schwerelos, wie ein Gewicht im Wasser. Wohlig warme Schauer und unsichere Hände, kein aufgeregtes Flattern, denn das bist du nicht.
Kennst du dieses Gefühl, wenn man in einem Flugzeug sitzt und auf einmal in ein Luftloch gerät? Alles in einem trudelt nach unten, ein Ziehen und Hoffen von zu schweren Schwingen, ein Stein fällt im Inneren, fällt in Zeitlupe, und das bist du.
Du, du bist eintausend Luftlöcher hintereinander. Atem holen.
Du, du bist dieses Gefühl von einem herabfallenden Flugzeug, einem sinkendem Stein im Magen, kein Salto, keine Schmetterlinge, eine schwere Blase, die im Vakuum kentern will. Pause. Durchatmen.
Wann das nächste Luftloch kommt, weiß ich nicht. Aber du, du bist –
